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Ich liebe es zu lesen. Als kleines Kind wurde ich als Leseratte bezeichnet und war Stammgast bei der Bibliothek ums Eck. Auch heute bekomme ich zum Geburtstag noch immer Gutscheine von meiner Lieblingsbuchhandlung und freue mich jedes Mal aus Neue. Die Begeisterung für Bücher und fürs lesen zieht sich durch die ganze Familie. Als meine Mutter vor ein paar Jahren mal ausgemistet hat und im Zuge dessen auch ein paar Bücher wegwerfen wollte war ich dementsprechend entsetzt und fischte die armen Bücher wieder aus dem Mistkübel. Rasch war eine Lösung für das 'Problem' gefunden: der offene Bücherschrank. Den kannte ich damals nur vom vorbeigehen, gut besucht war er aber schon damals. Die Bücher werden sich sicher über diese lebenserhaltende Maßnahme gefreut haben und der oder die neue BesitzerIn ebenso. Die Vorteile vom offenen Bücherschrank Der offene Bücherschrank bietet eine großartige und vor allem unkomplizierte Möglichkeit Büchern ein zweites Zuhause zu schenken. Ich finde es außerdem schön wie leicht man anderen Menschen eine Freude bereiten kann, die noch dazu nichts kostet. Seit ich die Bücher meiner Mutter zum offenen Bücherschrank gebracht habe bin ich selber ein großer Fan davon und habe schon das ein oder andere großartige Buch gefunden das mich zu tränen gerührt oder mich lauthals hat Lachen lassen gefunden. Bücherschrank sei Dank! Da offene Bücherschränke in den unterschiedlichsten Formen und Farben vorkommen ist es gar nicht so einfach eine Übersicht zu bewahren. Eine Liste mit einer großen Auswahl an offenen Bücherschränken in Österreich findet ihr zB auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%B6ffentlicher_B%C3%BCcherschr%C3%A4nke_in_%C3%96sterreich Hier findet sich eine weitere Auswahl an den unterschiedlichsten Variationen von offenen Bücherschränken. Im Uhrzeigersinn: Der 'klassische' offene Bücherschrank im 1. Bezirk, im 5. Bezirk findet sich dieser wunderschöne 'Wortschatz' und die beiden unteren 'kreativeren Varianten' eines offenes Bücherschrankes befinden sich im 2. Bezirk.
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Heute geht es um die beliebtesten Vierbeiner des Landes: Hunde. Das Österreich ein Land der HundeliebhaberInnen ist brauche ich an dieser Stelle wohl nicht extra zu erwähnen. In Österreich leben weit über 500.000 Hunde. In Wien leben über 56.000 Hunde, die meisten davon übrigens in Donaustadt, im 22. Bezirk. Zwar werden mittlerweile weniger Hunde gehalten, doch dafür wird umso mehr Geld für sie und alle anderen Haustiere ausgegeben. Laut einer Konsumerhebung der Statistik Austria hat jeder österreichische Haushalt in den Jahren 2014/15 22,50 Euro ausgegeben. Auch meine Familie gehört zu einer der Hundehalterinnen. Unser Hund Coco ist eine gebürtige Italienerin und mittlerweile über 16 Jahre alt. Hören und sehen kann sie zwar teils nicht mehr so gut, der Appetit ist aber immer noch der gleiche, wenn nicht sogar gestiegen. Coco auf der Waage. Zu ihrer besten Zeit hat sie 6 kg gewogen, im Alter hat sie dann doch ein bisschen zugenommen. Der Beißkorb Da ich vor kurzem Coco's Beißkorb verloren habe, haben wir nach langer Zeit wieder mal Fressnapf einen Besuch abgestattet. Der Besuch ist für uns beide immer ein Highlight. Er beginnt meist damit das Coco ganz aufgeregt an sämtlichem Hundefutter riecht und endet damit das wir bei der Selbstbedienungstheke für Leckerlis landen und Coco sich durch die verschiedensten Sorten durchprobiert. So auch dieses Mal. Nach einigem kosten (=verschlingen aka. wie viele Leckerlis kann man in kürzester Zeit unbeobachtet essen) waren Cocos Favoriten gefunden und ich wusste was ich zu tun hatte: sie kaufen. Nicht nur weil sie Coco so gut schmecken aber auch weil sie unverpackt sind. Man muss sich nur zu helfen wissen Leider hatten wir kein Stoffsackerl dabei, dafür aber Gackisackerl en masse. Also habe ich die Leckerlis einfach in ein Gackisackerl gefüllt, sie mit einem Pickerl versehen und ab ging es zur Kassa. Durch das Verwenden des Gackisackerls haben wir unnötigen Müll, in dem Fall ein zusätzliches Plastiksackerl, vermeidet. Das Sackerl wurde danach natürlich seinem eigentlichen Zweck zugeführt und als Gackisackerl wiederverwendet. Bei wem die Zeit knapp ist, dem oder der kann ich alternativ ebenfalls sehr empfehlen Leckerlis in Karton verpackt zu kaufen. Papier lässt sich ebenso wunderbar recyceln. Coco als Welpe
Der Tipp dieser Woche mag vielleicht etwas schräg sein, ist aber gleichzeitig auch ein guter Tipp um bewusster im Supermarkt einkaufen zu gehen. Als ich damals beschlossen habe, weniger Müll zu produzieren war eines für mich klar: Kein Obst und Gemüse mehr kaufen das in Plastik verpackt ist. Egal ob das Produkt regional/bio/… etc. produziert ist oder nicht. Welche Verpackung durfte Obst und Gemüse also haben? Am liebsten war mir natürlich gar keines ;) In einem Supermarkt ist das aber nach wie vor leider oftmals gar nicht so einfach. Also habe ich beschlossen das Obst und Gemüse, welches in Netzen verpackt ist, okay ist, das habe ich gekauft. Nach einiger Zeit jedoch bin ich draufgekommen das es 2 Arten von Netzen gibt: jene aus Plastik und jene aus Zellulose. Als ich mir dessen bewusst geworden bin, habe ich Obst und Gemüse in Plastiknetzen nicht mehr gekauft, jene in Zellulose hingegen schon. Der Grund dafür ist, dass Zellulose eine Holzfaser ist, und Bäume wieder nachwachsen, also eine natürliche und erneuerbare Ressource sind, während hingegen Plastik keine erneuerbare Ressource ist. Wie erkennt man nun den Unterschied zwischen Netzen aus Plastik bzw. Zellulose? Einfach fühlen, und lustigerweise auch an der Farbe. Während Plastiknetze meist grelle Farben haben (linkes Foto), haben Netze aus Zellulose eher natürlich Farben (rechte Seite, mit Ausnahme vom roten ;) ). Plastiknetze bricht auch oftmals in kleinere Teilchen und hinterlassen so Mikroplastik. Warum ist der Unterschied zwischen Plastik- und Zellulosenetzen wichtig?
Der Tipp mag etwas schräg anmuten, allerdings ist er eine ganz gute Übung wie man bewusster einkaufen kann und auf die Verpackungen der Produkte schaut. Zum ersten Mal habe ich realisiert wie viel Obst und Gemüse eigentlich unnötig in Plastik verpackt ist. Wir als KonsumentInnen haben auch sehr viel Macht und dieser müssen wir uns bewusst sein. Greifen wir also beim Kauf von Obst und Gemüse vermehrt zu Produkten, welche nicht verpackt sind, bzw. in Zellulosenetzen, dann setzen wir damit ein Zeichen für nachhaltigeren Konsum. Beim nächsten Einkauf im Supermarkt also einfach mal schauen wie die Produkte so verpackt sind. Ich kann mich noch gut erinnern als Starbucks nach Österreich gekommen ist. Ich war damals ca. 13 Jahre alt und habe es geliebt meine heiße Milch (ja, das gab es damals dort) dort zu trinken. Ein paar Jahre später fand ich es dann unglaublich cool mit meinem Starbucks Café durch die Stadt zu laufen. Leider war ich nicht die Einzige. Mittlerweile werden jedes Jahr mehr als 84 Millionen Einwegbecher alleine in Wien verwendet. Die durchschnittliche Lebenszeit eines Bechers beträgt 15 Minuten, die Zeit bis er verrottet mehrere Jahrzehnte. Meistens bekommt man ja nicht nur einen Becher, sondern auch einen Plastikdeckel und eine Papiermanschette. Das lässt den Müllverbrauch dann nochmals gewaltig ansteigen. Bei der Verwendung eines Einwegbechers gibt es zwei große Probleme: Problem No 1: Wirft man einen Einwegbecher in den Mistkübel, wirft man quasi auch Luft weg. Falls du dich jetzt fragst was das bedeutet, hier die Erklärung: Die wenigsten (bzw. fast gar keine) Becher werden vor dem wegwerfen platt gedrückt. Das heißt ein Becher alleine braucht schon extrem viel Platz im Mistkübel und mehrere dann nochmals um einiges mehr. Das heißt, die Müllmengen steigen künstlich an. Problem No 2. Die Becher können nicht recycled werden. Der Grund dafür ist einfach und meist mit dem freien Auge gar nicht sichtbar. Die Becher sind mit einer dünnen Schicht an Plastik ausgelegt. Diese dünne Schicht trägt dazu bei, dass der Becher wasserfest ist. Und weil diese Plastikschicht so dünn ist, kann das Plastik nicht vom Becher getrennt werden. Das heißt also der Einwegbecher wird entweder in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt oder er landet gleich direkt auf einer Mülldeponie. Was ist nun also die Lösung? BYO cup Die Lösung dazu ist ziemlich einfach: Nimm deinen eigenen Becher mit :) Zu Beginn mag es vielleicht unangenehm sein den Kellner zu fragen ob er dir den Café in deinen Becher füllen kann. Je öfters du aber fragst, desto leichter wird’s und desto leichter wird es. Ich vermeide Müll – Du vermeidest Müll Mittlerweile bieten auch schon einiges Cafés Vergünstigungen an, für Kunden, die ihren eigenen Becher mitnehmen. Denn nicht nur du sparst Müll, sondern die Cafés auch. 3 Teile Müll = 1 wiederverwendbarer Becher Indem du deinen eigenen Cafébecher verwendest, kannst du jede Menge Müll davor bewahren verbrannt zu werden, oder noch schlimmer, auf einer Mülldeponie zu enden. Herr und Frau Österreicher trinken pro Tag ungefähr 3 Tassen Kaffee. Ich trinke meistens maximal einen Café pro Tag, ansonsten werde ich ganz hibbelig. Um keinen Müll zu produzieren und damit der Café auch besonders gut schmeckt, verwende ich eine Bialetti. Das einzige Produkt, das neben Café noch entsteht ist Kaffeesud. Kaffeesud ist ein sehr vielseitiges Produkt und kann für viele verschieden Zwecke verwendet werden. Wie kann ich Kaffeesud verwenden? Um zu vermeiden das der Kaffeesud beginnt zu schimmeln, ist es am besten wenn du den Kaffeesatz nach der Verwendung auf einem Teller verteilst und dort trocknen lässt. Am besten und schnellsten geht dies wenn du ihn zum Fenster stellt. Nachdem der Kaffeesud gut getrocknet ist kannst du ihn anschließend in einem Einmachglas aufbewahren.
Man spart damit ebenfalls nicht nur Geld, sondern vermeidet auch Abfall.
Ein essentieller Bestandteil um weniger Müll zu produzieren, ist das Vermeiden von Plastik- und Papiersackerln und das Verwenden von wiederverwendbaren Sackerln. Ein oder zwei gute wiederverwendbare Stoffsackerl ersetzen viele, viele Einwegsackerl. Die freiwillige Selbstverpflichtung von einigen großen Lebensmittelketten und einem Bekleidungsgeschäft hat bereits einiges zu einer Reduktion beigetragen: wurden im Jahr 2014 noch gut 63 Plastiksackerl von Herr und Frau ÖsterreicherIn verwendet, so waren es 2017 ‚nur noch‘ 49. Das ist zwar schon eine beträchtliche Menge, die da eingespart wurde, und ein guter Schritt in die richtige Richtung, aber es geht noch mehr. 2018 wurde ein von der Bundesregierung österreichweites Plastiksackerlverbot beschlossen, mit 1. Jänner. 2020 tritt es in Kraft. YAY! J Um nicht darauf zu warten das erst ab 2019 weniger Plastiksackerl verwendet werden, können wir jetzt schon dafür sorgen weniger zu verbrauchen. Jeder und jede einzelne von uns. Das unangenehme zuerst, der Satz ‚Nein Danke, ich habe schon ein Sackerl‘ hat bei mir am Anfang furchtbares Unbehagen ausgelöst. Ich wollte ja nicht unhöflich sein zu der Person, die da netterweise gerade meine gekauften Waren einpackt, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Nachdem ich den Satz dann bei jedem Einkauf immer wieder wiederholt habe, war es plötzlich gar nicht mehr so schwer. Auch beim Spazieren gehen mit Coco sind Baumwollsackerl praktisch. Es passt nicht nur die Leine hinein, sondern auch ihre Leckerlis ;) Damit der Umstieg leichter fällt, habe ich im kurzen ein paar Vorteile zusammengefasst, warum es sich auszahlt ein oder zwei gute Baumwolltaschen zu besitzen und auch zu verwenden
Dein Plastiksackerl reißt, weil zu viele Sachen drinnen sind? Was ist die Lösung? Ein wiederverwendbares Sackerl. Die halten jedem Wetter stand.
For ungefähr drei Jahren habe ich meinen Rasierer gekauft und die ersten paar Monate hat er in seiner Verpackung im Schrank Badezimmer verbracht. Ich hatte Angst davor in zu verwenden weil ich dachte, ich werde mir damit sicherlich noch wehtun. Als ich ihn gekauft habe, hat mir die unendlich nette Verkäuferin im Geschäft erklärt wie man den Rasierer zu verwenden hat und das hat mir Angst gemacht. Ich habe also ein bisschen Zeit gebraucht mich an ihn zu gewöhnen (im Nachhinein völlig unbegründet 😂) und mittlerweile habe ich ihn sehr lieb gewonnen. Kurz nachdem ich begonnen habe mich zu rasieren, hat mir meine Mami einen elektrischen Rasierer gekauft. Das ist ungefähr 15 Jahre her und auch heute verwende ich ihn noch regelmäßig um mir damit meine Beine zu rasieren. Einwegrasierer habe ich hingegen, außer in Notfällen, nie verwendet. Stattdessen hatte ich einen Rasierer mit einem auswechselbaren Kopf. Die Gründe dafür waren das ich mir dachte es wäre billiger, ich musste weniger oft zum Geschäft gehen um Rasierer nachzukaufen (also Zeitersparnis) und besser für die Umwelt war es auch. Weil ein Rasierkopf weniger Müll verursacht als Einwegrasierer. Nachdem ich mich dann aber vor einiger Zeit dazu entschlossen habe wirklich gar keinen Müll mehr zu produzieren, bzw. ihn auf ein ganz minimales Minimum zu reduzieren, habe ich mich dann für meinen jetzigen Rasierer entschieden. Um gleich ein Missverständnis von vorhin aufzuklären, die Angst vor dem Rasieren war völlig unbegründet, ein Stahlrasierer funktioniert wie jeder andere Rasierer, ein paar Kleinigkeiten gibt es jedoch zu beachten. Wie verwendet man einen Stahlrasierer?
Wie schon oben erwähnt, es gibt fast keine Unterschiede zwischen einem herkömmlichen und einem Stahlrasierer. Der einzige Unterschied ist vielleicht der, dass Stahlrasierer die Haare noch präziser schneiden. Wenn du also einen Rasierer kaufst, braucht du auch dazu passende Klingen. Ich habe meine Klingen (10 Stk. pro Packung) damals zusammen mit dem Rasierer gekauft und habe die Packung noch immer, eine Klinge ist noch übrig. Je nachdem wie oft du dich rasierst, und wie scharf die Klingen sind, sollte man die Klingen ca alle 3 Monate wechseln. Wichtig dabei zu wissen ist, dass du beide Seiten der Klinge verwenden kannst. Wenn du also das Gefühl hast, das die Klinge stumpf wird, dann einfach umdrehen. So kannst du neben Müll auch Geld sparen. Die Klingen können dann zum Recycling in den Metall Mistkübel gegeben werden. Von Zeit zu Zeit ist es wichtig den Rasierer auch zu putzen, dazu nehme ich einfach ein Tuch, mit ein bisschen Wasser und mache ihn sauber. So schaut er wieder aus wie neu. Hier noch ein paar andere Vorteile warum Stahlrasierer so genial sind 1. Einmaliges investment Ein guter Rasierer ist ein einmaliges Investment. Das einzige was man nachkaufen muss, sind die Klingen. Der Rasierer mag zu Beginn vielleicht etwas teuer sein, aber wenn man all die Einwegrasierer bzw. die auswechselbaren Köpfe zusammenrechnet die man im Laufe des Lebens verwendet, dann kommt man schnell drauf, das sich die Investition definitiv lohnt. Außerdem verbraucht ein Rasierer und die Klingen kaum Platz zum verstauen. 2.Stylish Ich finde Stahlrasierer sind extrem stylish. Sie erinnern mich immer an die Zeiten wo die Produkte noch langlebig waren und von guter Qualität. Hast du zum Beispiel gewusst, dass 80 % des Stahls das jemals auf der Welt produziert wurde, heute noch verwendet wird? Also wer weiß was dein Rasierer für eine Geschichte zu erzählen hat :) 3.Zero Waste Durch die Verwendung eines Stahlrasierers kannst du schon sehr viel dazu beitragen, das sich dein Müllaufkommen reduziert. Ein Stahlrasierer ist ein einmaliges Investment, und sollte er dennoch mal kaputt gehen, dann kannst du ihn reparieren lassen oder ansonsten zum Recyceln in den Metall Mistkübel geben, genauso wie die Klingen. Dann hat der Stahl wieder eine neue Geschichte zu erzählen :) Ich liebe Haarseife! Abgesehen davon, dass meine Haare sich viel besser anfühlen, gibt es noch viele andere Vorteile: sie sind super zum reisen, halten länger als Shampoo aus der Flasche, produzieren keinen Müll, ich muss meine Haare nicht mehr jeden Tag waschen und günstiger sind sie auch. Meine erste Seife habe ich vor ein paar Jahren von Dr. Bronner's gekauft. Es war eine All-in-one Seife, also für Haut und Haare und durch das Waschen haben meine Haare einen extrem coolen beach look bekommen. Die Seife war allerdings zu aggressiv für meine Haare. Außerdem verwendet Dr. Bronner's Palmöl in seinen Produkten, und auch wenn es biologisch Zertifiziert ist, will ich diese Industrie nicht unterstützen. So habe ich dann wieder begonnen normales Shampoo zu verwenden. Die meisten Shampoos haben meine Haare allerdings sehr schnell nachfetten lassen und dadurch habe ich meine Haare jeden Tag gewaschen, ein Teufelskreis. Also habe ich eines Tages beschlossen diesem negativen Kreislauf ein Ende zu bereiten und meine Haare zumindest nur noch jeden zweiten Tag zu waschen. Ich dachte mir vielleicht würden Haarseifen dabei helfen. Also bin ich zu LUSH und habe mir dort meine erste Haarseife gekauft und mich verliebt. Die Seifen sind verpackungsfrei, alle Produkte sind frei von Tierversuchen und die meisten sogar vegan. Abgesehen davon ist ihre Beratung super. Da ich immer auch gerne kleine und regionale Labels unterstütze, habe ich über die Jahre auch immer wieder andere Haarseifen probiert, mit dem Ergebnis das sie zwar ziemlich cool aussahen (Stichwort beach look), aber gleichzeitig auch zu aggressiv für meine Haare waren. Um wirklich sicher zu gehen das ich meine Haare auch nur noch jeden zweiten Tag waschen werde, habe ich auch damit begonnen meine Haare jeden Abend vom Haaransatz bis zu den Haarspitzen zu frisieren. Das hatte den Grund das der fettige Ansatz sich schön auf den Haaren verteilt und die Talgdrüsen merken das sie nicht mehr so viel Talg produzieren müssen. (Das klingt jetzt vielleicht nicht super sexy, hilft aber extrem) Wie wäscht man seine Haare mit Haarseife?
Dabei gibt es nicht wirklich einen Unterschied zu Shampoo aus der Flasche. Wichtig ist nur, das du die Haarseife zuerst mit Wasser befeuchtest. Danach die Seife in den Händen reiben und den Schaum der entsteht einfach auch die Haare auftragen, einmassieren und danach wieder auswaschen. Durch das Einmassieren des Shampoos in deine Haare, förderst du die Blutzirkulation. Um deine Talgdrüsen zu schließen ist es gut, deine Haare noch kurz mit kaltem Wasser abzuspülen. Da wird man dann auch munter für den Tag :) Unten stehend habe ich noch ein paar Vorteile von Haarseifen zusammengefasst. Die Vorteile von Haarseifen 1. Verpackungsfrei – 1:3 Laut LUSH entspricht die Verwendung von 1 Haarseife, dem Verbrauch von 3 x 250 g Shampoo Flaschen. Durch die Verwendung einer Haarseife kannst du also sehr viel Verpackungsmüll vermeiden. 2. Haarseifen halten länger Früher musste ich fast jeden Monat eine neue Shampoo Flasche kaufen, mit einer Haarseife komme ich hingegen 2-3 Monate aus. Durchschnittlich können Haarseifen zwischen 80 bis 100 Mal verwendet werden. 3. Sie sind günstiger zu kaufen 1 Haarseife kostet zwischen 5-10,- Euro. Dadurch das sie 80 bis 100 mal verwendet werden kann, spart man langfristig nicht nur eine Menge Müll, sondern auch eine Menge Geld. 4. Sie sind super zum Reisen Ich liebe es zu verreisen und das mit möglichst wenig Gepäck. Mit einer Haarseife stellt sich die Fragen 'Ist meine Shampoo Flasche eh nicht zu groß?' 'Habe ich die Shampoo Flasche gut verschlossen?' beim Security Check am Flughafen nicht mehr. Haarseifen sind einfach zu verpacken, brauchen nicht viel Platz und davor das sie ausrinnen, braucht man auch keine Angst zu haben. Hallo und willkommen zur #365zerowastechallenge. Der Entschluss damit zu leben, wenig möglichst bis gar keinen Müll zu produzieren, also Zero Waste meist lebensverändernd. Da er jeden Aspekt deines Lebens betrifft. Aus diesem Grund werde ich jede Woche eine neue Challenge posten, damit der Umstieg möglichst langsam gelingt. Woche 1 beginnt damit, dich schon mal mental darauf vorzubereiten weniger Produkte zu kaufen, gewisse Konsummuster zu hinterfragen, mehr Geld zu sparen und ganz einfach nachhaltiger zu leben.
Seitdem ich mich dazu entschlossen habe zero waste zu leben, gehe ich kaum noch im Supermarkt oder der Drogerie einkaufen, Ich besitze nicht viele Dinge, aber die die ich besitze schätze ich sehr. Mein Geld verwende ich im zu reisen oder einfach eine schöne Zeit mit Freunden zu verbringen. Durch den wenigen Besitz habe ich meine innere Balance und einen inneren Reichtum gefunden. Die Kunst sein Leben zu überdenken liegt auch darin 'Nein' zu sagen und sich darüber Gedanken zu machen, was man wirklich braucht und will in seinem Leben. |
AuthorHallo, mein Name ist Fiona. Ich liebe es zu Reisen und in andere Kulturen und Lebensstile einzutauchen. Dadurch bin ich zu den Themen Minimalismus und Zero Waste gestoßen. Seit über 5 Jahren lebe ich nun schon sehr minimalistisch ohne jedoch auf etwas verzichten zu müssen. Proud to be part of |