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Darf ich vorstellen, mein Name ist Regenwald, oder damit es nicht zu Verwirrungen unter meinen Verwandten kommt Amazons-Regenwald. Von manchen werde ich auch als die Lunge der Welt, weil ich nämlich der Größte Sauerstoffgenerator der Welt bin und das noch dazu GRATIS. Ich lebe in Peru, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Bolivien, Guyana, Suriname, Französisch-Guyana und Brasilien. Ich bin ziemlich groß, wie groß kann ich leider nicht sagen weil sich meine Größe ständig verändert (ich schrumpfe) und ich bin ziemlich alt, so um die 55 Millionen Jahre. In mir leben viele tausende verschiedene Bäume, Tiere und Menschen. Jemand hat mir mal erzählt das ich die größte Biodiversität aller tropischen Wälder aufweise. Ich produziere jährlich 20 % des weltweiten Sauerstoffs und speichere enorme Mengen an CO2. Das Holz meiner Bäume ist sehr beliebt beim Menschen, warum weiss ich auch nicht so genau, aber ein Affe hat mir mal erzählt das man da wunderbar herumklettern kann. Vielleicht machen das ja auch die Menschen damit? Früher war es abgesehen von den Tieren und den Ureinwohnern sehr ruhig, doch seit ein paar Hundert Jahren geht es bei mir zum Teil zu wie beim Sommerschlussverkauf und alle noch das Beste Stück ergattern wollen. Das könnt ihr euch nicht vorstellen! Jeden Tag fahren entweder Bagger hinein, oder ich werde überhaupt verbrannt! Das tut mir jedes mal so weh. Dann kommen neue Tiere hin, Kühe. Die fressen dann ein bisschen was von dem Gras das da übrig geblieben ist und dann wandern sie weiter. Soja wird auch angebaut. Da hat mir eine Kuh mal erzählt das wird dann in andere Länder exportiert und dort essen das dann die Tiere. Ganz verstehe ich das ja nicht wirklich, kann man Soja wirklich nur in meinem Wald anbauen? Seit ein paar Monaten gibt es in einer der Länder in denen ich lebe einen neuen Präsidenten, der heißt Jair Bolsonaro und da haben mir die Bäume zugeflüstert das der ein bisschen einen Knall hat und sie noch mehr Angst und Sorgen haben als sonst. Der Bolsonaro will doch tatsächlich noch größere Teile meines Waldes abholzen, verbrennen und schauen das da noch mehr Kühe drauf herumtrampeln und noch mehr Soja angebaut wird, Staudämme gebaut werden und Bergbau betrieben wird. Ich weiß gar nicht wo die anderen Tiere dann alle hin sollen. Die haben dann ja noch weniger Platz. In den letzten Wochen hat er es doch tatsächlich geschafft, also nicht er persönlich sondern seine vielen kleinen Helferleins mich abzufackeln. Hunderte von Feuern wurden gelegt, und ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich bin verzweifelt, weinen und beten bringt da leider auch nichts mehr. Ich weiß schon das meine Bäume schön sind und die sonstige Natur und die Tiere auch, aber reicht es nicht nur wenn man mich besuchen kommt und man mich anschaut, so wie die Mona Lisa im Louvre? Muss man sich wirklich meine Bäume in die Wohnung stellen? Schmeckt mein Soja den Kühen, Schweinen und Menschen so viel besser als das Soja aus ihrem eigenen Land? Haben die sonst nichts zu essen? Muss man mich dafür wirklich töten? Muss ich dafür wirklich verbrennen? Kann mir das mal jemand erklären? Ich hoffe auf baldige Rettung, Dein Regenwald Anm: Jeder Jahr verbrennen 40 Mio ha Regenwald, dies entspricht einer Fläche von Deutschland und der Schweiz. In den letzen Jahren wird die Fläche immer größer. Seit Bolsonaro an der Macht ist explodiert sie quasi. Laut dem Institut für Weltraumforschung, dem INPE, gab es in den ersten acht Monaten dieses Jahres 2019 fast 84 Prozent mehr Feuer als ich im gleichen Zeitraum 2018. Im August diesen Jahres 2019 wurden 3x mehr Bäume abgeholzt als im Jahr zuvor. So groß wie 2019 war die Zerstörung durch den Menschen, also uns, noch nie.
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Letzte Woche wurde ich dazu eingeladen mir den Dokumentarfilm ‚Fair Traders‘ vorab anzusehen (Prädikat sehenswert!). In dem Dokumentarfilm von Nino Jacusso geht es um drei Menschen, die ihr Leben komplett umkrempeln und zum Teil von Null wieder beginnen, um Veränderung herbeizuführen. Veränderung für sich selbst und auch für die Gesellschaft. Es geht auch darum das Veränderung oft nicht so leicht herbeizuführen ist. Oftmals braucht es dazu Mut, Ausdauer, eine gewisse Naivität und ‚Scheiss drauf‘ Mentalität. Wir leben heutzutage in so unsicheren Zeiten mit Klimakrise, verrückten Politikern ohne Anstand, einer drohenden Überbevölkerung, … etc.. Wir wissen es eh alle. Diese unsicheren Zeiten führen dazu, das viele Menschen unsicher sind und nicht nur ihre eigenen Probleme sondern eben auch die großen Probleme der Menschheit mit sich herumschleppen. Statt einem ‚Scheiss drauf, ich mache das jetzt‘ führt das dann meistens eher zu einer Schockstarre und einem ‚Oh mein Gott, wie soll ich das alles nur schaffen‘ denken. Lasst uns deswegen wieder ein bisschen mehr sein wie Sina, Claudia und Patrick, die Protagonisten im Film und sagen ‚Scheiss drauf, ich mache das jetzt!‘ Der Film ist ab 20. September in allen österreichischen Kinos zu sehen. Unbedingt anschauen! *Werbung, unbezahlt Kennt ihr das: Ihr fahrt irgendwo weg, egal ob spontan oder geplant, alles ist gepackt nur der Kühlschrank ist noch voll? Was tun mit dem ganzen Essen? Damit das nicht passiert und man sich nicht wieder davor oder danach denkt ‚Oh shit, Essen vergessen‘ habe ich eine kleine Checkliste zusammengestellt:
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass man so gut wie alles einfrieren kann wie, zB Brot und Semmeln (am besten in Scheiben geschnitten), jegliches Obst und Gemüse (mit Ausnahme von Salat und Gurken), Fleisch und Fisch, auch Butter. Nur Mut dazu. Eine weitere Möglichkeit ist sich Essen vorzukochen und das dann einzufrieren, dann hat man gleich was zu essen, wenn man wieder zu Hause ankommt.
Ich liebe es zu lesen. Als kleines Kind wurde ich als Leseratte bezeichnet und war Stammgast bei der Bibliothek ums Eck. Auch heute bekomme ich zum Geburtstag noch immer Gutscheine von meiner Lieblingsbuchhandlung und freue mich jedes Mal aus Neue. Die Begeisterung für Bücher und fürs lesen zieht sich durch die ganze Familie. Als meine Mutter vor ein paar Jahren mal ausgemistet hat und im Zuge dessen auch ein paar Bücher wegwerfen wollte war ich dementsprechend entsetzt und fischte die armen Bücher wieder aus dem Mistkübel. Rasch war eine Lösung für das 'Problem' gefunden: der offene Bücherschrank. Den kannte ich damals nur vom vorbeigehen, gut besucht war er aber schon damals. Die Bücher werden sich sicher über diese lebenserhaltende Maßnahme gefreut haben und der oder die neue BesitzerIn ebenso. Die Vorteile vom offenen Bücherschrank Der offene Bücherschrank bietet eine großartige und vor allem unkomplizierte Möglichkeit Büchern ein zweites Zuhause zu schenken. Ich finde es außerdem schön wie leicht man anderen Menschen eine Freude bereiten kann, die noch dazu nichts kostet. Seit ich die Bücher meiner Mutter zum offenen Bücherschrank gebracht habe bin ich selber ein großer Fan davon und habe schon das ein oder andere großartige Buch gefunden das mich zu tränen gerührt oder mich lauthals hat Lachen lassen gefunden. Bücherschrank sei Dank! Da offene Bücherschränke in den unterschiedlichsten Formen und Farben vorkommen ist es gar nicht so einfach eine Übersicht zu bewahren. Eine Liste mit einer großen Auswahl an offenen Bücherschränken in Österreich findet ihr zB auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%B6ffentlicher_B%C3%BCcherschr%C3%A4nke_in_%C3%96sterreich Hier findet sich eine weitere Auswahl an den unterschiedlichsten Variationen von offenen Bücherschränken. Im Uhrzeigersinn: Der 'klassische' offene Bücherschrank im 1. Bezirk, im 5. Bezirk findet sich dieser wunderschöne 'Wortschatz' und die beiden unteren 'kreativeren Varianten' eines offenes Bücherschrankes befinden sich im 2. Bezirk.
Heute geht es um die beliebtesten Vierbeiner des Landes: Hunde. Das Österreich ein Land der HundeliebhaberInnen ist brauche ich an dieser Stelle wohl nicht extra zu erwähnen. In Österreich leben weit über 500.000 Hunde. In Wien leben über 56.000 Hunde, die meisten davon übrigens in Donaustadt, im 22. Bezirk. Zwar werden mittlerweile weniger Hunde gehalten, doch dafür wird umso mehr Geld für sie und alle anderen Haustiere ausgegeben. Laut einer Konsumerhebung der Statistik Austria hat jeder österreichische Haushalt in den Jahren 2014/15 22,50 Euro ausgegeben. Auch meine Familie gehört zu einer der Hundehalterinnen. Unser Hund Coco ist eine gebürtige Italienerin und mittlerweile über 16 Jahre alt. Hören und sehen kann sie zwar teils nicht mehr so gut, der Appetit ist aber immer noch der gleiche, wenn nicht sogar gestiegen. Coco auf der Waage. Zu ihrer besten Zeit hat sie 6 kg gewogen, im Alter hat sie dann doch ein bisschen zugenommen. Der Beißkorb Da ich vor kurzem Coco's Beißkorb verloren habe, haben wir nach langer Zeit wieder mal Fressnapf einen Besuch abgestattet. Der Besuch ist für uns beide immer ein Highlight. Er beginnt meist damit das Coco ganz aufgeregt an sämtlichem Hundefutter riecht und endet damit das wir bei der Selbstbedienungstheke für Leckerlis landen und Coco sich durch die verschiedensten Sorten durchprobiert. So auch dieses Mal. Nach einigem kosten (=verschlingen aka. wie viele Leckerlis kann man in kürzester Zeit unbeobachtet essen) waren Cocos Favoriten gefunden und ich wusste was ich zu tun hatte: sie kaufen. Nicht nur weil sie Coco so gut schmecken aber auch weil sie unverpackt sind. Man muss sich nur zu helfen wissen Leider hatten wir kein Stoffsackerl dabei, dafür aber Gackisackerl en masse. Also habe ich die Leckerlis einfach in ein Gackisackerl gefüllt, sie mit einem Pickerl versehen und ab ging es zur Kassa. Durch das Verwenden des Gackisackerls haben wir unnötigen Müll, in dem Fall ein zusätzliches Plastiksackerl, vermeidet. Das Sackerl wurde danach natürlich seinem eigentlichen Zweck zugeführt und als Gackisackerl wiederverwendet. Bei wem die Zeit knapp ist, dem oder der kann ich alternativ ebenfalls sehr empfehlen Leckerlis in Karton verpackt zu kaufen. Papier lässt sich ebenso wunderbar recyceln. Coco als Welpe
Ein Bitte keine Werbung-Pickerl kann wahre Wunder da wirken. Seitdem ich das Pickerl auf meinen Postkasten gepickt habe, bekomme ich kaum noch Werbung. Musste ich früher jede Woche meinen vor Werbung überquellenden Postkasten ausräumen, so muss ich die Werbung jetzt quasi mit der Lupe suchen. Das Pickerl habe ich seit Beginn :) An dieser Stelle auch mal ein großes DANKESCHÖN an die FlyerverteilerInnen die sich so brav an das 'Bitte keine Werbung' Pickerl hatten. Wo bekommt man Bitte keine Werbung-Pickerl her?
Die Pickerl bekommt man zum Beispiel in der Trafik. In meinem Fall war die Verpackung leider aus Plastik, der Inhalt ist jedoch Gold wert. Ich liebe Brot. Ich liebe es so sehr das ich kein Problem damit hätte jeden Tag mehrere Scheiben davon zu essen, ganz klassisch mit Butter, Schnittlauch und einer Prise Salz, oder auch mit Käse, oder Marmelade. Brot bietet so unglaublich viele Variationen. Eines der Dinge die ich immer vermisse wenn ich auf Reisen gehe, ist neben dem guten Wiener Wasser und meinem Hund, Brot. Es existiert in so vielen verschiedenen Farben, also Brauntönen, Formen und Geschmäckern...Österreich ist ein absolutes Paradies für Brotliebhaber. Umso verstörender ist es zu hören das in Wien jeden Tag so viel Brot weggeworfen wird wie in Graz gegessen. Eine Brotkatastrophe! Was tun also? Am besten ist es Brot einzufrieren, jedoch nicht im Ganzen (außer man denkt voraus und taut das Brot über Nacht auf), sondern in Scheiben. Da kann man es dann ganz einfach Scheibenweise rausnehmen und im Ofen aufwärmen. Falls kein Ofen zur Hand ist kann nötigenfalls auch eine Pfanne herhalten, oder falls auch das nicht gegeben ist, heißt es einfach warten. Ein Vorteil vom Ofen ist, dass das Brot dann nicht nur aufgetaut ist, sondern auch warm und im allerbesten Fall auch noch herrlich knusprig! Wo bekommt man nun Brot her? Ganz klar in der Bäckerei, oder im Supermarkt. Sehr empfehlen und als kleinen Geheimtipp kann ich ebenfalls die Fairteiler. Den Link weiteren Informationen und zur Homepage findet ihr hier. Ich habe seit einem Jahr keinen Cent mehr ausgegebenen für Brot (mit Ausnahme von zwei Kornspitz die ich mir in purer Verzweiflung gekauft habe) und esse trotzdem das mit Abstand beste Brot seit langem. Im Fairteiler findet sich immer herrlich gutes Brot und ich kann es nur jedem ans Herz legen mal einen Abstecher dorthin zu machen und zu schauen was sich dort finden lässt. Durch meine Arbeit im Hospitality Bereich nehme ich auch immer das übriggebliebene Brot von Veranstaltungen mit und rette es davor in der Mülltonne zu landen. Was also tun mit (zu viel) Brot? Oftmals gibt es Tage an denen ich fast gar nicht zu Hause bin, auswärts esse oder doch lieber etwas anderes Essen will als Brot ;) Deswegen bin ich dazu übergegangen mein Brot grundsätzlich immer in Scheiben zu schneiden und einzufrieren. Den einzigen 'Aufwand' den man hat ist das Brot in Scheiben zu schneiden, der Rest geht dann dafür ganz schnell. So erspare ich mir nicht nur Zeit sondern auch Geld, und Brot wird auch keines weggeworfen da es ja in seinem erfrorenen Zustand quasi nicht mehr schlecht werden kann. Um die Scheiben dann nicht lose in den Tiefkühler zu geben kann man allerhand an Sachen verwenden wie zB die Verpackung in der es gekommen ist, oder ein Plastik-, Papier- oder Baumwollsackerl. Brot ist da nicht so sensibel. Bild 1: Hier habe ich mir von einer Veranstaltung das GANZE Brot mitgenommen das über geblieben ist. Es war so viel das ich es in einen Karton und eine Tasche aufteilen musste. Bild 2: Das Brot haben wir anschließend in Scheiben geschnitten und in den Tiefkühler gegeben. Es war in diesem Fall so viel das es wirklichen den Platz des ganzen Tiefkühlers eingenommen hat.
Vor einigen Jahren habe ich mit Freunden zusammen bei einer Roadshow für einen großen Kosmetikkonzern mitgearbeitet. Natürlich habe ich am Ende auch Produkte mit nach Hause genommen. Kurz darauf ist dann eine gute Freundin von mir vorbeigekommen und hat mir von einer App namens Tox Fox erzählt. Die App wurde vom 'Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.', kurz BUND, entwickelt. Sie dient dazu festzustellen ob Kosmetikprodukte hormonell wirksame Chemikalien enthalten. Laut der Umweltorganisation GLOBAL 2000 enthalten 1/3 aller unserer Kosmetika solche schädlichen Substanzen. Sie können schon in kleinsten Dosen Auswirkungen auf uns und unseren Körper haben und können etwa zu einem erhöhten Risiko für Brust- und Hodenkrebs führen. Wie funktioniert ToxFox nun? Die App ist sehr leicht zu bedienen, einfach den Strichcode des Produktes scannen und schon hat man ein Ergebnis. Die aufscheinenden Symbole klären einen darüber auf ob die Inhaltsstoffe unbedenklich sind oder nicht. Im Falle eines grünen Symbols ist ein Inhaltsstoff unbedenklich. Ist das Symbol rot so hat man es mit einem gefährlichen Inhaltsstoff zu tun. Ist das gescannte Produkt noch nicht im Register eingetragen so kann man es ganz einfach eintragen in dem man unter anderem die Produzentenfirma und die Inhaltsstoffe angibt. Was war das Resultat?
Wir haben damals sämtliche Kosmetikprodukte in meinem Bad getestet, von Shampoo über Deo zu diversen Cremen. Obwohl das Testen selber extrem viel Spass gemacht hat, waren die Ergebnisse doch ziemlich schockierend! Es hat damit geendet das ich den Großteil der Produkte weggeworfen habe und heute nur mehr natürliche Produkte, wie zum Beispiel Öle, verwende. Es ging mir damals sowie heute nicht nur darum keine Produkte zu verwenden die gesundheitsschädliche Chemikalien zu verwenden, sondern generell solche wo ich einfach nicht genau weiß was drinnen ist. Wer weiß schon was 'Sodium Methylparabene' oder 'Polyquaternium-10' ist (außer man ist natürlich ein kleines Chemie-Genie ;) ). Außerdem wollte ich auch keine Gesichtskosmetik mehr verwenden wo die Haut danach schlimmer ausschaut als davor und bei der Tierversuche gemacht wurden. Seitdem ich nur noch Öl und ab und zu eine Feuchtigkeitscreme für mein Gesicht verwende schaut meine Haut schönes aus als zuvor. Die ToxFox-App war ein genialer Startschuss dafür ein Bewusstsein zu schaffen wo welche Inhaltsstoffe enthalten sind und wie gefährlich sie nicht nur für einen selber, sondern auch für die Umwelt sein können. Gelangen sie zum Beispiel ins Abwasser oder auf andere Umwege in unsere Umwelt können sie auch negative Auswirkungen auf Tiere haben. Seitdem ist mein Bad nicht nur frei von gefährlichen Chemikalien, sondern auch frei von Plastik und ich habe es keinen Tag bereut. Wie viele andere Produkte auch wird die Avocado seit ein paar Jahren als das Superfood schlechthin gepriesen. Laut dem Welt Avocado Verband ist sie gut für die Konzentration, sowie gegen Falten und Krebs, sie enthält nur ungesättigte Fettsäuren und reduziert Müdigkeit. Durch das enthaltene Vitamin B6 wird das Immunsystem geschützt und gestärkt und das ebenfalls enthaltene Vitamin E schützt den Menschen gegen Luftverschmutzung. 100 gr Avocados enthalten 75 gr Ballaststoffe und decken somit 27 % des täglich empfohlenen Tagesbedarfs ab. Durch ihre steigende Beliebtheit sind Avocados in Supermärkten mittlerweile ganzjährig verfügbar. Während in Österreich 2008 ‚gerade mal‘ 2 Millionen kg verzehrt wurden, waren es laut Statistik Austria 2018 bereits 8,2 Millionen kg im Zeitraum von Januar bis Oktober. Der Umsatz belief sich dabei mehr als 26 Millionen Euro. Die meisten Avocados, die in österreichischen Supermärkten landen kommen aus Südamerika, gefolgt von Spanien und Südafrika. In Europa gab es von 2016 – 2018 einen Anstieg um ganze 65 % auf 650.000 t. In den USA wurden 2018 1,1 Millionen Avocados verspeist. Quelle: https://www.casasyterrenos.com/articuloscyt/cultivo-de-aguacate-en-jalisco/ Hinter den Kulissen Avocados wachsen auf immergrünen Laubbäumen in südlichen Ländern, wie etwa Südafrika, Peru, Chile, Mexiko oder Israel. Bis zu ihrer Ernte von den knapp 2 Meter hohen Bäumen sind die Avocados steinhart. Sie reifen erst im Anschluss. Durch die Härte sind sie uninteressant für Schädlinge und benötigen kaum Pestizide. Wovon Avocados jedoch nicht genug bekommen können, ist Wasser. Die Produktion von 1 kg Avocados, also ungefähr 2,5 Stück benötigt mehr als 1000 l Wasser. Im Vergleich dazu benötigen 1 kg Tomaten knapp 180 l Wasser und 1kg Salat nur 130 l. Was man auch bedenken muss, ist die lange Transport- und Nachreifezeit. Avocados werden mit Schiffen transportiert. Damit sie während dem Transport nicht beschädigt werden, müssen sie ständig gekühlt und sanft gebettet (=verpackt) werden. Der Energieverbrauch ist somit enorm. Um der ganzjährigen und immer größer werdenden Nachfrage nach dem dunklen Gold nachzukommen, müssen landwirtschaftliche Flächen geschaffen, also sprich Regenwald abgeholzt werden. In Mexiko werden etwa jährlich 4000 ha Wald (illegal) gerodet, um Platz für Avocadoplantagen zu schaffen. Der Großteil des Trinkwassers wird dabei ebenfalls für das Wachstum des Superfoods aufgewendet. Worunter wiederum die heimische Bevölkerung leidet. © Yutaka Seki Die Alternative Was kann man also tun dagegen? Als Alternative kann man etwa Nüsse essen wie zum Beispiel die Walnuss. Walnüsse haben ebenfalls einen höheren Anteil, mehrfach ungesättigter Fettsäuren und verbessern die Blutwerte, da sie auch das gute Cholesterin steigern. Weiters sind auch Haselnüsse oder Leinsamen, die reich an Vitamin E und Omega 3 Fettsäuren sind, zu empfehlen. Ein Blick lohnt sich auch auf heimisches Obst und Gemüse, das einen Reichtum an den unterschiedlichsten Vitaminen bereithält. Kauft man sie etwa auf einem Bauernmarkt oder überhaupt gleich vom Bauern nebenan, so hat man nicht nur kürzere Transportwege und damit eine bessere CO2-Bilanz, sondern man unterstützt dadurch auch lokale Bauern und ein fairer Preis ist dabei garantiert
Der Tipp dieser Woche mag vielleicht etwas schräg sein, ist aber gleichzeitig auch ein guter Tipp um bewusster im Supermarkt einkaufen zu gehen. Als ich damals beschlossen habe, weniger Müll zu produzieren war eines für mich klar: Kein Obst und Gemüse mehr kaufen das in Plastik verpackt ist. Egal ob das Produkt regional/bio/… etc. produziert ist oder nicht. Welche Verpackung durfte Obst und Gemüse also haben? Am liebsten war mir natürlich gar keines ;) In einem Supermarkt ist das aber nach wie vor leider oftmals gar nicht so einfach. Also habe ich beschlossen das Obst und Gemüse, welches in Netzen verpackt ist, okay ist, das habe ich gekauft. Nach einiger Zeit jedoch bin ich draufgekommen das es 2 Arten von Netzen gibt: jene aus Plastik und jene aus Zellulose. Als ich mir dessen bewusst geworden bin, habe ich Obst und Gemüse in Plastiknetzen nicht mehr gekauft, jene in Zellulose hingegen schon. Der Grund dafür ist, dass Zellulose eine Holzfaser ist, und Bäume wieder nachwachsen, also eine natürliche und erneuerbare Ressource sind, während hingegen Plastik keine erneuerbare Ressource ist. Wie erkennt man nun den Unterschied zwischen Netzen aus Plastik bzw. Zellulose? Einfach fühlen, und lustigerweise auch an der Farbe. Während Plastiknetze meist grelle Farben haben (linkes Foto), haben Netze aus Zellulose eher natürlich Farben (rechte Seite, mit Ausnahme vom roten ;) ). Plastiknetze bricht auch oftmals in kleinere Teilchen und hinterlassen so Mikroplastik. Warum ist der Unterschied zwischen Plastik- und Zellulosenetzen wichtig?
Der Tipp mag etwas schräg anmuten, allerdings ist er eine ganz gute Übung wie man bewusster einkaufen kann und auf die Verpackungen der Produkte schaut. Zum ersten Mal habe ich realisiert wie viel Obst und Gemüse eigentlich unnötig in Plastik verpackt ist. Wir als KonsumentInnen haben auch sehr viel Macht und dieser müssen wir uns bewusst sein. Greifen wir also beim Kauf von Obst und Gemüse vermehrt zu Produkten, welche nicht verpackt sind, bzw. in Zellulosenetzen, dann setzen wir damit ein Zeichen für nachhaltigeren Konsum. Beim nächsten Einkauf im Supermarkt also einfach mal schauen wie die Produkte so verpackt sind. |
AuthorHallo, mein Name ist Fiona. Ich liebe es zu Reisen und in andere Kulturen und Lebensstile einzutauchen. Dadurch bin ich zu den Themen Minimalismus und Zero Waste gestoßen. Seit über 5 Jahren lebe ich nun schon sehr minimalistisch ohne jedoch auf etwas verzichten zu müssen. Proud to be part of |