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Der Tipp dieser Woche mag vielleicht etwas schräg sein, ist aber gleichzeitig auch ein guter Tipp um bewusster im Supermarkt einkaufen zu gehen. Als ich damals beschlossen habe, weniger Müll zu produzieren war eines für mich klar: Kein Obst und Gemüse mehr kaufen das in Plastik verpackt ist. Egal ob das Produkt regional/bio/… etc. produziert ist oder nicht. Welche Verpackung durfte Obst und Gemüse also haben? Am liebsten war mir natürlich gar keines ;) In einem Supermarkt ist das aber nach wie vor leider oftmals gar nicht so einfach. Also habe ich beschlossen das Obst und Gemüse, welches in Netzen verpackt ist, okay ist, das habe ich gekauft. Nach einiger Zeit jedoch bin ich draufgekommen das es 2 Arten von Netzen gibt: jene aus Plastik und jene aus Zellulose. Als ich mir dessen bewusst geworden bin, habe ich Obst und Gemüse in Plastiknetzen nicht mehr gekauft, jene in Zellulose hingegen schon. Der Grund dafür ist, dass Zellulose eine Holzfaser ist, und Bäume wieder nachwachsen, also eine natürliche und erneuerbare Ressource sind, während hingegen Plastik keine erneuerbare Ressource ist. Wie erkennt man nun den Unterschied zwischen Netzen aus Plastik bzw. Zellulose? Einfach fühlen, und lustigerweise auch an der Farbe. Während Plastiknetze meist grelle Farben haben (linkes Foto), haben Netze aus Zellulose eher natürlich Farben (rechte Seite, mit Ausnahme vom roten ;) ). Plastiknetze bricht auch oftmals in kleinere Teilchen und hinterlassen so Mikroplastik. Warum ist der Unterschied zwischen Plastik- und Zellulosenetzen wichtig?
Der Tipp mag etwas schräg anmuten, allerdings ist er eine ganz gute Übung wie man bewusster einkaufen kann und auf die Verpackungen der Produkte schaut. Zum ersten Mal habe ich realisiert wie viel Obst und Gemüse eigentlich unnötig in Plastik verpackt ist. Wir als KonsumentInnen haben auch sehr viel Macht und dieser müssen wir uns bewusst sein. Greifen wir also beim Kauf von Obst und Gemüse vermehrt zu Produkten, welche nicht verpackt sind, bzw. in Zellulosenetzen, dann setzen wir damit ein Zeichen für nachhaltigeren Konsum. Beim nächsten Einkauf im Supermarkt also einfach mal schauen wie die Produkte so verpackt sind.
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Ich kann mich noch gut erinnern als Starbucks nach Österreich gekommen ist. Ich war damals ca. 13 Jahre alt und habe es geliebt meine heiße Milch (ja, das gab es damals dort) dort zu trinken. Ein paar Jahre später fand ich es dann unglaublich cool mit meinem Starbucks Café durch die Stadt zu laufen. Leider war ich nicht die Einzige. Mittlerweile werden jedes Jahr mehr als 84 Millionen Einwegbecher alleine in Wien verwendet. Die durchschnittliche Lebenszeit eines Bechers beträgt 15 Minuten, die Zeit bis er verrottet mehrere Jahrzehnte. Meistens bekommt man ja nicht nur einen Becher, sondern auch einen Plastikdeckel und eine Papiermanschette. Das lässt den Müllverbrauch dann nochmals gewaltig ansteigen. Bei der Verwendung eines Einwegbechers gibt es zwei große Probleme: Problem No 1: Wirft man einen Einwegbecher in den Mistkübel, wirft man quasi auch Luft weg. Falls du dich jetzt fragst was das bedeutet, hier die Erklärung: Die wenigsten (bzw. fast gar keine) Becher werden vor dem wegwerfen platt gedrückt. Das heißt ein Becher alleine braucht schon extrem viel Platz im Mistkübel und mehrere dann nochmals um einiges mehr. Das heißt, die Müllmengen steigen künstlich an. Problem No 2. Die Becher können nicht recycled werden. Der Grund dafür ist einfach und meist mit dem freien Auge gar nicht sichtbar. Die Becher sind mit einer dünnen Schicht an Plastik ausgelegt. Diese dünne Schicht trägt dazu bei, dass der Becher wasserfest ist. Und weil diese Plastikschicht so dünn ist, kann das Plastik nicht vom Becher getrennt werden. Das heißt also der Einwegbecher wird entweder in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt oder er landet gleich direkt auf einer Mülldeponie. Was ist nun also die Lösung? BYO cup Die Lösung dazu ist ziemlich einfach: Nimm deinen eigenen Becher mit :) Zu Beginn mag es vielleicht unangenehm sein den Kellner zu fragen ob er dir den Café in deinen Becher füllen kann. Je öfters du aber fragst, desto leichter wird’s und desto leichter wird es. Ich vermeide Müll – Du vermeidest Müll Mittlerweile bieten auch schon einiges Cafés Vergünstigungen an, für Kunden, die ihren eigenen Becher mitnehmen. Denn nicht nur du sparst Müll, sondern die Cafés auch. 3 Teile Müll = 1 wiederverwendbarer Becher Indem du deinen eigenen Cafébecher verwendest, kannst du jede Menge Müll davor bewahren verbrannt zu werden, oder noch schlimmer, auf einer Mülldeponie zu enden. Herr und Frau Österreicher trinken pro Tag ungefähr 3 Tassen Kaffee. Ich trinke meistens maximal einen Café pro Tag, ansonsten werde ich ganz hibbelig. Um keinen Müll zu produzieren und damit der Café auch besonders gut schmeckt, verwende ich eine Bialetti. Das einzige Produkt, das neben Café noch entsteht ist Kaffeesud. Kaffeesud ist ein sehr vielseitiges Produkt und kann für viele verschieden Zwecke verwendet werden. Wie kann ich Kaffeesud verwenden? Um zu vermeiden das der Kaffeesud beginnt zu schimmeln, ist es am besten wenn du den Kaffeesatz nach der Verwendung auf einem Teller verteilst und dort trocknen lässt. Am besten und schnellsten geht dies wenn du ihn zum Fenster stellt. Nachdem der Kaffeesud gut getrocknet ist kannst du ihn anschließend in einem Einmachglas aufbewahren.
Man spart damit ebenfalls nicht nur Geld, sondern vermeidet auch Abfall.
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AuthorHallo, mein Name ist Fiona. Ich liebe es zu Reisen und in andere Kulturen und Lebensstile einzutauchen. Dadurch bin ich zu den Themen Minimalismus und Zero Waste gestoßen. Seit über 5 Jahren lebe ich nun schon sehr minimalistisch ohne jedoch auf etwas verzichten zu müssen. Proud to be part of |